Neujahrsempfang mit Wissenschaftsminister Falko Mohrs

Einen fulminanten Auftakt des Wissenschaftsforums der Sozialdemokratie ins Jahr 2023 stellte der Neujahrsempfang dar. In der Eröffnung durch den Vorsitzenden Jann Bruns wurde ein Abriss über einen  abwechlungsreichen Terminplan für das neue Jahr gegeben und betont, dass dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum des Forums ansteht.

In einem kurzen Rückblick wurde zudem das Engagement der ehemaligen Landtagspräsidentin Gabriele Andretta gewürdigt, die seit Beginn die Geschicke des Forums maßgeblich prägte.
Inhaltlich eröffnete Silke Lesemann, die wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion, das Gespräch. Hierbei zeigte sie auf, wie es nach der Verhandlung des Koalitionsvertrags direkt an die Arbeit ging.

Es folgte ein umfassender Impuls des neuen Ministers Falko Mohrs, der erste SPD-Wissenschaftsminister, der als Gast in diesem Forum Präsenz zeigte. Er betonte zunächst den Stellenwert der Wissenschaftspolitik und stellte kurz seine ersten Projekte vor. Dabei lasse er sich von der Vielzahl der Krisen nicht beängstigen, sondern stellte das Ministerium als Zukunftsministerium vor, das einen positiven Blick nach vorne wirft und gestaltet. Hierzu machte er einen bunten Strauß an Themen auf. Von der Sanierung der Hochschulbauten, der Abwägung zwischen Exzellenz- und Breitenförderung sowie Unterstützung der Studierenden, einer anstehenden NHG-Novelle und die Stärkung der Fachhochschulen, u.a. durch das Promotionsrecht. Die ressortübergreifende Unterstützung und der weitere Aufbau von Gründungszentren und Innovationsstrategien ergänzten den zügigen Ritt durch die anstehenden Herausforderungen.

In der anschließenden Fragerunde zeigten sich die über 30 Teilnehmenden sehr interessiert und nutzten die Chance, Fragen zu stellen und weitere Themen anzusprechen. Dazu gehörten u.a. Internationalisierung, Arbeitsbedingungen und Befristungen Hochschulen, Lehramtsausbildung, die Situation der Studentenwerke, die Autonomie der Hochschulen, Drittmittel- vs. Grundfinanzierung oder die Berücksichtigung der Studierendenmobilität beim geplanten 49 €-Ticket.

Zum Abschluss bot sich bei Getränken und Häppchen die Gelegenheit zum weiteren Austausch über die vorher aufgenommenen Impulse. Das Wissenschaftsforum freut sich auf die nächsten Veranstaltungen.

Fotos Burghardt Dierker-Ochs